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FachbegriffeHier finden Sie einige Begriffe und Erklärungen aus dem Bereich der Datentechnik.
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10Base2
Ethernet
mit 10 MBit/s auf einem dünnen Coax-Kabel (RG-58), auch Cheapernet genannt.
Beide Enden des Kabels müssen mit einem Abschlusswiderstand von
50Ohm terminiert sein, dem Wellenwiderstand des Kabels. Bei 10Base2
befinden sich AUI und MAU auf der Netzwerkkarte, sie wird über ein T-Stück an
das Kabel angeschlossen. Ein Segment darf maximal 185 Meter lang sein, maximal
sind vier Repeater, also fünf Segmente möglich.
10Base5 Ethernet
mit 10 MBit/s auf dickem Coax- Kabel (RG-8A/U, Yellow Cable), auch Thick
Ethernet genannt. AUI und MAU sind getrennt ausgeführt.
10Base T
Ethernet
mit 10 MBit/s über eine sternförmige Twisted-Pair-Verkabelung. Die Stationen
sind jeweils über ein eigenes Kabel von maximal 100 Meter Länge an einen
zentralen Verteiler (Hub oder Switch) angeschlossen.
100BaseFx
Ethernet
mit 100 MBit/s (Fast Ethernet):
über eine sternförmige Glasfaserverkabelung (Multi- oder Monomode-Faser). Die
maximale Kabellänge zwischen Station und zentralem Verteiler beträgt 400
Meter.
100Base Tx
Ethernet
mit 100 MBit/s (Fast Ethernet) über eine sternförmige Twisted-Pair-Verkabelung
mit vier Adern. Die maximale Kabellänge zwischen Station und zentralem
Verteiler beträgt 100 Meter.
1000BaseSX Ethernet
mit 1000 MBit/s (Gigabit Ethernet) über eine Multimode-Glasfaser bei einer
Wellenlänge von 850 nm. Die maximale Kabellänge liegt je nach Fasertyp und
-qualität zwischen 220 und 550 Metern.
1000BaseLX Ethernet
mit 1000 MBit/s (Gigabit Ethernet) über eine Multi- oder Monomode-Glasfaser bei
einer Wellenlänge von 1270 nm. Die maximale Kabellänge liegt je nach Fasertyp
und -qualität zwischen 550 und 5000 Metern.
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AUI
Access Unit Interface, Schnittstelle auf
der Seite des Rechners für die Verbindung mit der MAU am Netzwerkkabel. Bei
10Base2 und allen Twisted-Pair-Varianten sind AUI und MAU auf den
Netzwerkkarten integriert.
Abschneideverfahren (cut back method):
Eines der
möglichen Verfahren zur Dämpfungsmessung. Es arbeitet nicht zerstörungsfrei, da
man ein kurzes Stück des LWL abschneiden muß um die Referenz zu messen.
Absorption (absorption):
Schwächung von
Strahlung beim Durchgang durch Materie infolge Wandlung in andere
Energieformen, beispielsweise in Wärmeenergie. Bei Photodioden ist die
Absorption der Vorgang, bei dem ein eintreffendes Photon vernichtet und mit
seiner Energie ein Elektron vom Valenzband in das Leitungsband angehoben
wird.
Absorbtion (absorption):
Die Schwächung der Strahlung beim Durchlaufen des
LWL. Ein Teil der Strahlungsenergie wird dabei in Wärme umgewandelt.
Akzeptanzwinkel (acceptance angle):
Größtmöglicher Winkel unter dem das Licht im Bereich des LWL-Kernes auf die
Stirnfläche einfallen kann, so daß es noch im LWL-Kern geführt wird.
Akzeptanzwinkel (acceptance angle):
Einkoppelungswinkel, auch Öffnungswinkel
genannt, innerhalb dessen Licht in den Kern eines LWL eingekoppelt und geführt
werden kann.
Anschlußfaser (pigtail):
Kurzes Stück eines
LWL zur Kopplung optischer Bauelemente (z. B. einer Laserdiode) mit einem
Stecker. Es ist meistens fest mit dem Bauelement verbunden.
APC (Angled physical contact):
Schrägschliff, kombiniert mit PC „physical contact“ also ballig.
Auflösungsvermögen (Resolution):
Abstand zwischen
zwei Ereignissen, bei welchem das OTDR das zweite Ereignis noch exakt erkennen
und messen kann. Das erste Ereignis ist stets reflektiv, und das zweite
Ereignis kann reflektiv oder nicht reflektiv sein.
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Bandbreite
(bandwidth):Die
Frequenz, bei welcher der Betrag der Übertragungsfunktion eines LWL auf die
Hälfte seines Wertes bei der Frequenz Null abgefallen ist.
Bandbreite-Längen-Produkt (bandwidth length product):
Die
Bandbreite des LWL ist annähernd umgekehrt proportional zu seiner Länge, somit
ist das Produkt von Bandbreite und Länge annähernd konstant. Das
Bandbreite-Längen-Produkt ist ein wichtiger Parameter zur Charakterisierung der
Übertragungseigenschaften von Multimode- LWL.
Bändchenkabel (ribbon cable):
Ein Kabel, bei
dem die gepufferten Fasern zu flachen Bändchen zusammengefasst sind, die dann
wiederum gestapelt werden.
Beschichtung (coating):
Die als mechanischer
Schutz direkt auf die Manteloberfläche aufgebrachten Plastikschichten, werden
oft auch Buffer genannt.
Bewehrung (armoring):
Schutzelement (meist
aus Stahldrähten bzw. -bändern), das für Kabel mit besonderen Einsatzbedingungen
verwendet wird. Die Bewehrung wird über dem Kabelmantel aufgebracht.
Brechungsgesetz (Snell's law):
Bei der Brechung
eines Lichtstrahles ist das Verhältnis der Brechzahlen der beiden Stoffe gleich
dem Verhältnis des Sinus des Einfallswinkels und des Brechungswinkels.
Brechzahl, Brechungsindex (refractive index, index of refraction):
Faktor, um den die
Ausbreitungsgeschwindigkeit in dem betreffenden Medium kleiner ist, als die
Vakuumlichtgeschwindigkeit. Sie ist eine Funktion der Wellenlänge.
Brechzahldifferenz (refractive index difference):
Unterschied zwischen
der größten im Kern eines LWL auftretenden Brechzahl und der Brechzahl im
Mantel. Die Brechzahldifferenz ist maßgebend für die Größe der numerischen Apertur des LWL.
Brechzahl n (refractive index n):
Faktor, um den die Lichtgeschwindigkeit in
einem optisch dichten Stoff (z.B. Glas): kleiner ist als im Vakuum, auch
Brechungsindex genannt. Es gibt eine Phasenbrechzahl und eine Gruppenbrechzahl.
Die Brechzahl ist abhängig von der Wellenlänge.
Brechzahlprofil (refractive index profile):
Verlauf der Brechzahl über der Querschnittsfläche des LWL-Kerns.
Bridge Eine
Bridge kann zum einen Netzwerke mit unterschiedlichen physikalischen
Gegebenheiten (Coax- und Twisted-Pair-Kabel) verbinden; zum anderen lassen sich
mit ihnen LANs praktisch unbegrenzt ausdehnen. Kollisionen breiten sich nicht
über eine Bridge hinweg aus, Broadcasts, mit denen die Hardwareadressen anderer
Rechner im Netz herausgefunden werden, dagegen schon. Ein Switch stellt im
Prinzip eine sehr schnelle Multiport-Bridge dar.
Bündelader (multifiber loose buffer):
Sie
besteht aus mehreren LWL in einem Hohlröhrchen.
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Chromatische Dispersion (chromatic dispersion):
Summe aus Materialdispersion und
Wellenleiterdispersion. Ist die im Monomode- LWL maßgebende
Dispersionsart.
Chromatische Dispersion (chromatic dispersion):
Zusammenfassung wellenlängenabhängiger Effekte (Dispersion):,die zu
einer Bandbreitenbegrenzung bzw. Pulsverlängerung führen.
Chirp:
Frequenzänderung
(Wellenlängenänderung) der Laserdiode infolge Modulation über den Laserstrom.
Cleaver (cleaver):
Gerät zum senkrechten Schneiden einer Faser
für Spleißungen.
Coating (coating):
Beschichtung bzw. Schutzumhüllung des LWL.
Man unterscheidet die übereinanderliegenden Schichten als Primär – und Sekundär
– Coating.
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Dämpfung (attenuation):
Verminderung der optischen Signalleistung im LWL durch Streuung, Absorption
oder Modenkonversion oder an einer Koppelstelle (Stecker, Spleiß). Die Dämpfung
ist eine dimensionslose Größe und wird meist in Dezibel angegeben.
Dämpfungskoeffizient, Dämpfungsbelag (attenuation coefficient):
Ist die auf die LWL-Länge bezogene Dämpfung. Der Dämpfungskoeffizient
wird in dB/km angegeben und ist ein wichtiger Parameter zur Charakterisierung
des LWL.
Dämpfungs –(oder nicht – reflektive) Totzone:
Minimaler Abstand, hinter welchem eine
zweite Reflektion bezüglich ihrer Dämpfung ausgemessen werden kann.
Dezibel (decibel): Logarithmisches Leistungsverhältnis zweier
Signale.
DFB-Laser (distributed-feedback laser):
Laserdiode mit einer spektralen Halbwertsbreite von weniger als 1nm, bei der
mittels gewellter Erhebungen auf dem Halbleitersubstrat nur ganz bestimmte
Lichtwellenlängen reflektiert werden und eine einzige Resonanzwellenlänge
verstärkt wird.
Dispersion (dispersion): Streuung der
Gruppenlaufzeit in einem LWL. Infolge der Dispersion erfahren die Lichtimpulse
eine zeitliche Verbreiterung und begrenzen dadurch die Übertragungsrate.
Dispersion (dispersion):
Gruppenlaufzeit
in einem LWL (auch Pulsverbreitung):. Sie setzt sich zusammen aus der : Moden
-, Material -, Polarisations – und Wellenleiter – Dispersion. Der LWL verhält
sich wie ein Tiefpassfilter.
Dynamikbereich (dynamic range):
Maximal mit
einem OTDR messbare Dämpfung an einer LWL – Strecke.
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Einmoden-LWL (single-mode fiber): LWL, bei dem bei der Betriebswellenlänge nur eine einzige Mode, die
Grundmode, ausbreitungsfähig ist.
Empfängerempfindlichkeit, Grenzempfindlichkeit (receiver sensitivity): Die vom Empfänger für eine störungsarme
Signalübertragung benötigte Lichtleistung. Bei der digitalen Signalübertragung
wird meist die mittlere Lichtleistung in mW oder dBm angegeben, mit der eine
bestimmte Bitfehlerquote, beispielsweise 10 -9, erreicht wird.
Extruder (extruder): Maschine zur Herstellung einer nahtlosen
thermoplastischen Kunststoffumhüllung (z.B. Kabelmantel, Hohlrohr,
Schutzhüllen).
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Faser (fiber):
Aus dem englischen Sprachraum übernommene Bezeichnung
für den LWL.
Fernfeld (far field distribution): Winkelverteilung
der abgestrahlten Lichtleistung.
Fresnelreflexion (Fresnel reflection): Reflexion
an einer Unstetigkeit im Brechzahlverlauf.
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Geisterreflexionen: Störungen
im Rückstreudiagramm infolge von Mehrfachreflexionen auf der LWL –
Strecke.
Gradientenprofil (graded index profile): Brechzahlprofil eines LWL, das über der Querschnittsfläche des LWL-Kernes stetig, meistens parabelförmig, von innen nach außen abnimmt.
Grenzwellenlänge (cutoff wavelength):
Die
kürzeste Wellenlänge, bei der die Grundmode des LWL als einzige
ausbreitungsfähig ist. Um den Einmodenbetrieb zu erzielen muß die
Grenzwellenlänge kleiner sein, als die Wellenlänge des zu übertragenden
Lichts.
Grenzwert der zugänglichen Strahlung GZS (accesible emission limit AEL): Maximalwert zugänglicher Strahlung, der innerhalb
einer bestimmten Klasse zugelassen ist.
Grenzwinkel (critical angle): Der
Einfallswinkel eines Lichtstrahles beim Übergang aus einem Stoff mit höherer
Brechzahl in einen Stoff mit niedrigerer Brechzahl, wobei der Brechungswinkel
90° ist. Der Grenzwinkel trennt den Bereich der totalreflektierten Strahlen von
dem Bereich der gebrochenen Strahlen, also den Bereich der im LWL geführten
Strahlen, von den nicht geführten Strahlen.
Grundmode (fundamental mode): Die
Mode niedrigster Ordnung in einem LWL mit annähernd gaußförmiger
Feldverteilung.
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HCP-LWL (hard cladding polymer fiber): Spezielle Ausführungsform des HCP-LWL mit geringem Wassergehalt
(geringer Anteil an OH - lonen). Er hat eine besonders geringe Dämpfung.
HCS-LWL (hard clad silica fiber): LWL mit
einem Siliziumkern und einem harten polymeren Plastemantel, der innig mit dem
Kern verbunden ist.
Hohlader (single fiber loose buffer):
Sie besteht aus einem LWL und einer lose umgebenden Hülle.
Hub Netzwerkgerät,
das die zentrale Vermittlungsstelle eines sternförmig verkabelten Netzwerks
bildet (10BaseT und 100BaseT). Er verbindet die einzelnen Stationen eines
Netzwerks miteinander. Gleichzeitig ist ein Hub auch ein Repeater.
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Infrarote Strahlung (infrared radiation): Bereich des Spektrums der elektromagnetischen
Wellen von 750nm bis 1mm (nahes Infrarot: 0,75pm bis 3pm, mittleres Infrarot:
3pm bis 30pm, fernes Infrarot: 30pm bis 1000pm). Die infrarote Strahlung ist
unsichtbar für das menschliche Auge. Im nahen Infrarot liegen die Wellenlängen
der optischen Nachrichtentechnik (0,85pm, 1,3pm, 1,55pm).
Innenkabel (indoor cable): Kabel für die
verschiedensten Anwendungen innerhalb von Gebäuden. Sie sind für
Außenverlegungen nicht zugelassen.
Interferenz (interference):
Überlagerung
von zwei oder mehreren kohärenten Wellen. Dabei tritt Addition oder Subtraktion
auf. Das Interferometer ist ein Messgerät auf der Grundlage eines Mikroskops um
gleichmäßige Rundungen und Zentrizität der Faser an einer Stecker – Stirnfläche
zu messen.
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Kabelmantel (cable sheath, jacket):
Mantel aus Polyethylen (PE) oder Polyvinylchlorid
(PVC), der die Kabelseele vor Umwelteinflüssen schützt.
Kabelseele (cable core):
Gesamtheit der im
Kabel vorhandenen Verseil-, Stütz-, Zug- und Blindelemente sowie die über all
diesen Elementen liegende Bewicklung.
Kern (core): Zentraler
Bereich eines LWL, der zur Wellenführung dient.
Kompaktader (composite buffered fiber): Kombination
aus Hohl- ader und Vollader. Der Raum zwischen LWL und Umhüllung wird mit einer
Gleitschicht gefüllt.
Koppellänge: LWL
– Länge, die erforderlich ist, um eine Modengleichgewichtsverteilung zu
realisieren. Sie kann einige Hundert bis einige Tausend Meter betragen.
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Laserdiode (laser diode, LD):
Sendediode, die oberhalb eines Schwellstromes kohärentes Licht emittiert
(stimulierte Emission).
Licht (light): Der
Begriff „Licht“ bezieht sich auf die, für das menschliche Auge sichtbaren,
elektromagnetischen Wellen mit Wellenlängen zwischen 420nm (violett) und 720nm
(dunkelrot). Es ist üblich, auch die Strahlung in dem angrenzenden Bereichen
(IR und UV) als Licht zu bezeichnen.
Lichtwellenleiter, LWL (optical waveguide, OWG):
Dielektrischer Wellenleiter, dessen Kern aus optisch transparentem Material
geringer Dämpfung und dessen Mantel aus optisch transparentem Material
niedrigerer Brechzahl als der Kern besteht. Er dient zur Übertragung von
Signalen mit Hilfe elektromagnetischer Wellen im Bereich der optischen
Frequenzen. , anderer Begriff für Glasfaserkabel.
LID (local injection and detection):
Das
Lokale Lichtinjektions – und Detektionssystem dient zum Justieren von LWL im
Spleißgerät. An – bzw. abgehende LWL werden mit einem kleinen Biegeradius
gebogen, so dass Licht in den LWL (auch durch das eingefärbte Coating und
Mantelglas) eingekoppelt (Lichtinjektion) bzw. aufgenommen (Lichtdetektion)
wird. Siehe auch „Biegekoppler“.
Lidschlußreflex: Vom
Willen unbeeinflußtes Schließen der Augenlider beim Einfall von sichtbarem
Licht. Begrenzt die maximale Expositionsdauer auf 0,25 Sekunden. Der
Lidschlußreflex wirkt nicht beim Einfall von Strahlung aus dem nahen
Infrarot.
Lumineszenzdiode (light emitting diode, LED):
Ein
Halbleiterbauelement, das durch spontane Emission inkohärentes Licht
aussendet.
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Makrokrümmungen (macrobending):
Makroskopische
axiale Abweichungen eines LWL von einer geraden Linie (beispielsweise auf einer
Lieferspule).
Mantel (cladding):
Das gesamte optisch transparente Material
eines LWL, außer dem Kern.
Materialdispersion (material dispersion):
Dispersion,
die durch die Wellenlängenabhängigkeit der Brechzahl des Kernglases
entsteht.
Materialdispersion (material dispersion):
Entsteht
durch die Wellenlängenabhängigkeit der Brechzahl n und ist von der spektralen
Breite des Senders (nm): stark abhängig. Sie wird in der Nähe von 1300nm, zu
Null. Die übliche Maßeinheit ist ps/nm-km.
MAU:
Medium
Access Unit, auch Transceiver genannt. Sie bildet die Schnittstelle auf der
Seite des Netzmediums (Kabel) zum Anschluss von Stationen. MAU und AUI sind
heute normalerweise auf den Netzwerkkarten untergebracht. Mitunter nennt man
allerdings auch den zentralen Verteiler bei Token Ring MAU, was dann aber
Multiple Access Unit bedeutet.
Maximal zulässige Bestrahlung MZB (maximum permissible exposure MPE):
Grenzwert von Laserstrahlung, dem Personen
unter normalen Umständen ausgesetzt werden dürfen, ohne daß schädliche Folgen
eintreten. Die MZB ist verknüpft mit der Wellenlänge der Strahlung, der
Impulsdauer oder der Einwirkungsdauer, der Art der exponierten Organe und der
Größe des Bildes auf der Netzhaut.
Mikrokrümmungen (microbending):
Krümmungen des
LWL mit räumlichen Wellenlängen von einigen Millimetern und lokalen axialen
Verschiebungen von wenigen Mikrometern.
Moden (modes):
Lösungen
der Maxwellschen Gleichungen unter Berücksichtigung der Randbedingungen des
Wellenleiters. Modendispersion
(modal dispersion): Die durch
Überlagerung von Moden mit verschiedener Laufzeit bei gleicher Wellenlänge
hervorgerufene Dispersion in einem LWL.
Modulation (modulation):
Eine gezielte
Veränderung eines Parameters (Amplitude, Phase oder Frequenz) einer Welle, um
damit eine Nachricht zu übertragen.
Multimode-LWL (multimode fiber):
LWL, dessen
Kerndurchmesser groß im Vergleich zur Wellenlänge des Lichts ist. In ihm können
sich eine große Anzahl von Wellen ausbreiten.
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Nahfeld (near field distribution):
Verteilung
der Lichtleistungsdichte über der Querschnittsfläche am Ende des LWL.
Numerische Apertur (numerical aperture):
Der Sinus des Akzeptanzwinkels eines LWL. Die
numerische Apertur hängt von der Brechzahl des Kernes und des Mantels ab.
Wichtiger Parameter zur Charakterisierung des LWL.
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PC (physical contact):
Ballige Politur eines
Steckers mit der Mitte (apex) genau über der Faser, werden zwei PC – Stecker in
einer Kupplung zusammengedrückt, dann flachen sich die Fasern ab zu einem
Glasübergang ohne Luftschicht. Dadurch werden Reflexion und damit die Dämpfung
minimalisiert.
Photodiode (photodiode, photodetector):
Diode aus Halbleitermaterial, die Licht absorbiert
und die dabei frei werdenden Ladungsträger als Photostrom einem äußeren
Stromkreis zuführt. Man unterscheidet PIN-Photodioden und
Avalanche-Photodioden.
Pigtail (pigtail): Kurzes Stück eines LWL zur Kopplung
optischer Bauelemente an die Übertragungsstrecke.
Profildispersion (profile dispersion): Entsteht
durch nicht optimale Anpassung des Profilexponenten des Parabelprofil-LWL an
die spektralen Eigenschaften des jeweiligen optischen Senders.
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Rayleighstreuung (rayleigh scattering):
Streuungen, die durch Dichtefluktuationen
(Inhomogenitäten) im LWL verursacht werden, deren Abmessungen kleiner als die
Wellenlänge des Lichts sind. Die Rayleighstreuung bewirkt des Hauptanteil der
Dämpfung des LWL und sie nimmt mit der vierten Potenz der Wellenlänge ab.
Rayleighstreuung (rayleigh scattering):
Streuung infolge von Dichte – und
Brechzahlfluktuationen im LWL.
Reflexion (reflexion):
Zurückwerfen von
Strahlen (Wellen) an der Grenzfläche zwischen zwei Medien mit unterschiedlichen
Brechzahlen, wobei der Einfallswinkel gleich dem Reflexionswinkel ist.
Reflexionsdämpfung:
Anteil des reflektierten Lichts zum einfallenden Licht.
Repeater:
Ein
Repeater (Verstärker) dient dazu, die maximale Reichweite eines Signals zu
erhöhen. Durch Repeater lassen sich daher mehrere Segmente miteinander
verbinden und dadurch der Gesamtumfang eines LAN ausdehnen. Mittels Repeater
kann ein Ethernet-LAN maximal fünf Segmente umfassen, die dann für die
Netzwerkprotokolle ein einziges Segment bilden. Die MAC-Adressen aller Rechner
eines durch Repeater gebildeten Gesamtsegments sind allen anderen Maschinen
bekannt.
RJ-45:
Minitaturstecker
mit acht Polen, der vor allem für Twisted-Pair-Kabel eingesetzt wird, Bei den
neueren Telefonsteckern handelt es sich dagegen um den Typ RJ-11
Router:
Ein
Router verbindet zwei Netzwerksegmente logisch miteinander (im Unterschied zum
Repeater, der zwei Segmente physisch miteinander verbindet). Der Router ist
dafür zuständig, Daten, die nicht für das eine Segment bestimmt sind, an ein
anderes oder den nächsten Router weiterzuleiten. Daten für das lokale Segment
gehen nicht über den Router hinweg, während ein Repeater unterschiedslos alle
Daten weiterleitet.
Rückschneidemethode (cut – back technique):
Methode
zur Dämpfungsmessung bei dem der zu messende LWL zurückgeschnitten wird.
Rückstreudämpfung:
Anteil
des im LWL gestreuten Lichts, welches in rückwärtiger Richtung
ausbreitungsfähig ist, im Verhältnis zum Licht welches sich in Vorwärtsrichtung
ausbreitet.
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Streuung (scattering):
Hauptsächliche Ursache für
die Dämpfung eines LWL. Sie entsteht durch mikroskopische Dichtefluktuationen
im Glas, die einen Teil des geführten Lichtes in seiner Richtung so verändern,
daß es nicht mehr im Akzeptanzbereich des LWL in Vorwärtsrichtung liegt und
damit dem Signal verloren geht. Der Hauptanteil der Streuung wird durch
Rayleighstreuung bewirkt.
Stufenprofil (step index profile):
Brechzahlprofil eines LWL, das durch eine konstante Brechzahl innerhalb des
Kerns und durch einen stufenförmigen Abfall an der Kern-Mantel-Grenze
gekennzeichnet ist.
S/STP:
Screened/Shielded
Twisted Pair, Twisted-Pair- Kabel mit Gesamtschirm und einer zusätzlichen
Schirmung um jedes Adernpaar.
STP:
Teilweise alternativ benutzter Begriff für S/UTP,
ursprünglich ein Kabel des Typs 1 nach dem IBM-eigenen
Verkabelungsstandard.
Substitutionsmethode:
Methode zur Dämpfungsmessung,
bei der ein Referenz – LWL in einer Meßstrecke durch das Meßobjekt ersetzt
wird.
Switch:
Ein
Switch realisiert im Unterschied zu einem Hub eine direkte Verbindung zwischen
zwei angeschlossenen Stationen, die über ein eigenes Kabel an ihn angeschlossen
sind. Dazu untersucht der Switch die eingehenden Datenpakete darauf, für welche
Hardware-Zieladresse sie bestimmt sind und leitet sie an den Port weiter, an
den das Gerät mit dieser Adresse angeschlossen ist. An Switch-Ports lassen sich
auch Hubs anschließen. Der Switch muss dann am entsprechenden Port eine Tabelle
mit den MAC- Adressen aller am Hub angeschlossenen Geräte verwalten.
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Totalreflexion (total internal reflection):
Reflexion aller Lichtstrahlen ohne Brechung beim
Übergang aus einem optisch dichteren Medium in ein optisch dünneres Medium,
wobei der Einfallswinkel größer als der Grenzwinkel der Totalreflexion sein
muß.
Twisted Pair: Kupferkabel
mit vier oder acht Adern, wobei jeweils zwei Adern miteinander verdrillt sind,
um Schutz gegen Störstrahlungen zu bieten. Es ist in fünf Kategorien
eingeteilt, von denen für das LAN nur die Kategorie 3 (10BaseT) und die
Kategorie 5 (100BaseT) eingesetzt werden. 100BaseTx benutzt nur vier der acht
möglichen Adern. Inzwischen gibt es weitere Kategorien beziehungsweise
Normierungsvorschläge (5e, 6 und 7), die vor allem für Bandbreiten jenseits von
100 MBit/s auf Kupferkabel benötigt werden. In den Standards ist eine über die
Verdrillung der Adern hinausgehende Schirmung nicht vorgeschrieben.
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UTP:
Twisted-Pair-Kabel
ohne Gesamtschirm oder Schirmung um die einzelnen Adernpaare.
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Verseilzuschlag (Verseilfaktor):
Verhältnis von
LWL – Länge im Kabel zur Kabellänge.
Vollader (tight buffered fiber):
Eine LWL-Ader, bei der unmittelbar auf den Primärschutz eine feste Umhüllung
aus Kunststoff aufgebracht wird. Vorform
(preform): Glasstab, der aus Kern- und Mantelglas besteht und
zu einem LWL ausgezogen werden kann.
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WDM – System (wavelengh – division – multiplexing system):
System, dass im dichten Wellenlängenmultiplex
arbeitet .
Wellenlänge (wavelengh):
Räumliche
Periode einer ebenen Welle, das heißt die Länge einer vollen Schwingung. In der
optischen Nachrichtentechnik werden Wellenlängen im Bereich 650nm bis 1625nm
verwendet.
Wellenlängenmultiplex (wavelength division multiplex WDM):
Übertragungsverfahren, bei dem mehrere Signale mit verschiedenen
Wellenlängen gleichzeitig über einen LWL übertragen und durch
wellenlängenabhängige Filter wieder getrennt werden.
Wellenleiterdispersion (waveguide dispersion):
Sie
tritt beim Monomode-LWL auf und wird durch die Wellenlängenabhängigkeit der
Lichtverteilung der Grundmode auf das Kern- und Mantelglas verursacht.
Western-Stecker
Andere Bezeichnung für RJ45-Stecker.
Wiedereinkopplungs –Wirkungsgrad: Anteil des Lichts im Verhältnis zum gesamten gestreuten Licht, dass in rückwärtiger Richtung innerhalb des Akzeptansbereiches liegt und im LWL geführt wird. |
- Stand: 28. Januar 2023 - |